Welche Nomen werden gesucht?
#LinguRätsel #02 – Welche NOMEN sind bei(m) NOMEN von NOMEN zu ergreifen?
[Aufgabenstellung und Hinweise findest Du hier.]
Lösung von #1: Arzneimittel & Kinder
Welche Nomen werden gesucht?
#LinguRätsel #02 – Welche NOMEN sind bei(m) NOMEN von NOMEN zu ergreifen?
[Aufgabenstellung und Hinweise findest Du hier.]
Lösung von #1: Arzneimittel & Kinder
Welche Nomen werden gesucht?
NOMEN sollten generell für NOMEN unzugänglich aufgewahrt werden.
Heute Abend startet das erste #LinguRätsel
– ich freue mich auch über kreative Lösungen.
Kleiner Hinweis: Als Grundlage für Rätsel dient ein Korpus das aus 1000 Beipackzetteln basiert. D.h. Die Nomen stammen alle aus dem medizinisch/pharmazeutischen Bereich.
Beispiel:
Bei anhaltenden NOMEN suche Sie bitte ihre(n) NOMEN auf.
Lösung: Beschwerden & Arzt
Die Lösungen findest Du immer am Folgetag in der neuen Aufgabe.
Treue Rater(innen) werden in einer Bestenliste geführt !YEAH!
Effizienz und Chaos passen für viele Menschen nicht zusammen, für Computer manchmal schon. Der Grund, Ordnung enthält immer Redundanzen (z. B. Dopplungen). Man kann sich diese Dopplungen zunutze machen und meistens helfen Sie auch – z. B. wenn ich meinen Haustürschlüssel immer an die gleiche „redundante“ Stelle auf der Kommode im Flur lege, dann finde ich ihn schnell wieder. Heute möchte ich einen Fall präsentieren, in dem man Redundanzen möglichst vermeiden möchte. Es geht um Textmining – sprich der Analyse und Aufbereitung großer Textmengen.
Folgendes Bild zeigt einen Vergleich zwischen zwei Formaten (XML & CorpusExplorer) wie Sie im Arbeitsspeicher liegen. Die Visualisierung wurde aus einem Memory-Dump des Arbeitsspeichers erstellt.
Das zugrundegelegte Datenmaterial ist bei beiden identisch, es handelt sich um 1’000 zufällig ausgewählte Texte (weitere Metriken: 29’311 Sätze – 747’916 Tokens).
Links: XML-Dokumente
Rechts: Das neue CorpusExplorer-Dateiformat
Was man auf dem Bild sehr gut erkennt, die XML-Daten sind größtenteils sehr gut strukturiert, man erkennt bestimmte wiederkehrende Muster. Auch sieht man sowohl oben als auch in der Mitte Sequenzen, die chaotisch organisiert sind, also kein Muster aufweisen. Rechts ist das neue CorpusExplorer-Dateiformat zu sehen, hier erkennt man keine Regelmäßigkeiten oder Muster – was ein wenig an die Zeiten der guten alten TV-Zimmerantenne erinnert.
Sicherlich ist es von Vorteil Daten zu strukturieren und sicherlich ist XML eine sehr gute Möglichkeit, um dies zu bewerkstelligen. Der CorpusExplorer strukturiert die Daten ebenfalls, aber ohne dabei einen immensen Berg an Redundanzen zu produzieren. Das Credo lautet also: kleiner Datenberg – höhere Geschwindigkeit der Analyse. Das oben gezeigt Bild ist nicht ganz fair, es benachteiligt den CorpusExplorer, da es so aussieht als wären die Daten des CorpusExplorers gleich groß und nur chaotisch. Das folgende Bild zeigt die Speichervisualisierung ohne Skalierung:
Der Vorteil gegenüber XML ist deutlich messbar, um ca. Faktor 300 kleiner Dateien – sowie eine zehnfach besser Analyseperformance. Es zeigt sich also, man kann mit Optimierungen einiges erreichen. Mehr über das neue CorpusExplorer-Format sowie Optimierungsideen für eigene Projekte in Kürze hier im Blog … comming soon
Die Juli Version des CorpusExplorers enthält folgende Änderungen / Korrekturen
Heute habe ich mich sehr gefreut, als ich meinen E-Mail-Briefkasten geöffnet habe. Die Firma PostSharp stellt unentgeltlich das gleichnamige Produkt „PostSharp – Ultimate“ zur Weiterentwicklung des CorpusExplorers zur Verfügung. Vielen Dank dafür! PostSharp ist eine Compiler-/IDE-Erweiterung die es ermöglicht Aspektorientiert zu Programmieren. Aspektorientierung (AOP) ersetzt nicht Objekt-Orientierung (OOP), sondern ergänzt diese optimal. Viele Entwurfsmuster (siehe auch GoF) lassen sich mit AOP realisieren und noch weiter optimieren (vergl. hierzu auch folgendes Whitepaper). Durch den Einsatz von AOP reduziert sich der Arbeitsaufwand immens, es gibt weniger Quellcode, demzufolge wird alles übersichtlicher und wir können schneller die Dokumentation abschließen. Ich schätze, das wir so sogar um einiges früher mit dem Kurs „Programmieren für Linguisten“ starten können.