In der Literatur gibt es immer wieder die polarisierenden Analyseansätze „corpus-driven“ (strikt induktiv) und „corpus-based“ (strikt deduktiv) – Bei [Bub09, S.99-102] werden diese Gegensätze detailiert analysiert und bewertet). Ich persönlich sehe keinen Grund, Daten nur auf eine Herangehensweise zu interpretieren. Es ist wie ein guter Krimi ich nenne diese Herangehensweise korpushermeneutisch – Man untersucht Dinge in Texten, findet Regeln, Abweichungen, stellt Thesen auf, bestätigt/verwirft sie und daraus ergeben sich neue Dinge, die in den Fokus der Untersuchung rücken.