Das November Update bringt viele neue Funktionen für Freunde von Zeitreihenanalysen.

Neuerungen / Verbesserungen :

  • Frequenzanalyse > Zeitliche Verteilung – Bisher war diese Funktion unter den Spezialfunktionen zu finden. Jetzt hat diese Analyseform endlich den Betastatus verlassen.
  • Kookkurrenzen > Zeitliche Verteilung – Wählen Sie einen Begriff und lassen Sie sich die Polarisationen einzelner Kookkurrenzen im zeitlichen Verlauf anzeigen.
  • Korpusverteilung > Zeitliche Verteilung – Wählen Sie eine Kategorie und dann die Werte dieser Kategorie um deren Verteilung über unterschiedliche Zeiträume zu vergleichen.
  • Korpusverteilung > Zustandanalyse – Wählen Sie einen Datums/Zeit-Parameter, dann die gewünschte Entität (z. B. Autor) und abschließend den Zustand (z. B. Verlag). So können Autoren identifiziert werden, die entweder für einen oder für mehrere Verlage arbeiten. Verlagswechsel werden so schnell und einfach nachvollziehbar.
  • Schnappschuss > Autosplit – Zu der bisherigen Funktion den Schnappschuss in gleichgroße Zeitfenster (Cluster) einzuteilen, gibt es jetzt die Möglichkeit die Dokumente anhand ihrer Werte zu gruppieren. Die möglichen Granulierungsstufen reichen von Jahr bis hin zu Minute. Granulierungen nach Jahrzehnt oder Jahrhundert sind aktuell nur auf Nachfrage möglich.
  • Kookkurrenzen > Tabelle – Bisher war es ratsam, die angezeigte Tabelle beidseitig zu filtern. D. h. ein Begriff musste einmal in der Spalte ‚Zeichenkette‘ und einmal in ‚Kookkurrenz‘ gesucht werden. Dies ist jetzt nicht mehr notwendig (aber weiterhin möglich). Unterhalb der Tabelle befindet sich jetzt eine Suchmaske, die Eingaben entgegennimmt und die Tabelle entsprechend filtert.
  • Textedition > Textvergleich – Ab jetzt kann direkt abgelesen werden, wie viele Einfügungen und Entfernungen notwendig sind um den linken in den rechten Text zu transformieren. Außerdem wird die Edit-Distanz angegeben. Diese ist nicht notwendigerweise identisch mit ‚Hinzufügen‘ + ‚Entfernen‘ – da sich überlappende Änderungen ergeben können.
  • Es gibt ein neues Datenformat für alle CorpusExplorer-Backends. Das ‚Lightweight‘-Korpusformat erfasst pro Korpus nur ein einziges Dokument. Dies erlaubt, auch Streamdaten in Echtzeit zu analysieren.
  • Über die Entwicklerschnittstelle (CorpusExplorer SDK) können jetzt Dokumente zusätzlich/nachträglich annotiert werden. Einzelne Layer lassen sich leichter exportieren, annotieren und re-importieren/duplizieren.
  • PMG-XML wird jetzt unterstützt. Es erlaubt den direkten Import von Zeitungsartikel unterschiedlicher Verlage.
  • Es wurden wie immer kleine fiese Anzeigefehler behoben. Diese Mistdinger sind einfach nicht tot zu kriegen.

Darüber hinaus wurde das Wartungstool aktualisiert. Es ist die erste Anlaufstelle für Probleme mit dem CorpusExplorer. Neu:

  • Fehler sind jetzt übersichtlich in Kategorien gruppiert.
  • Eine Installation des Wartungsprogramms ist jetzt nicht mehr notwendig. Die Exe kann heruntergeladen werden – ausgeführt und dann auch spurlos wieder gelöscht werden.
  • Es wird jetzt auch eine Hilfe für verschiedene Windows-Probleme angeboten.
    Hinweis: Microsoft empfiehlt schon seit geraumer Zeit keine Optimierungssoftware wir z. B. TuneUp-Utils oder CCleaner einzusetzen. Gerade unter Windows 10 nutzen diese Programme wenig – d. h. historisch waren diese Programme mal unter Windows XP von nutzen. Aktuell sorgen solche Programme aber oft für Probleme – einige davon kann das CorpusExplorer Wartungstool wieder beheben.